Feuerwehr verhindert Waldbrand bei Romrod
Von Philipp Weitzel
Ein Waldbrand konnte am Montagabend von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Romrod abgewehrt werden. Inmitten des Forstgebietes „Im Loch“ stand ein über 20 Meter großer Baum kaminartig in Flammen.
Wie ein Feuerwehrsprecher informierte, wurde der Brand von Spaziergängern entdeckt. „Die Waldbesucher setzten einen Notruf ab und warteten an einem Forstrettungspunkt das Eintreffen der Einsatzkräfte ab, das war vorbildlich“, so der Feuerwehrsprecher. Der brennende Ahorn wurde von den Feuerwehrleuten mit einem Rohr abgelöscht, bevor die Glut und Flammen im Wald um sich greifen konnten.
Für die Löscharbeiten verlegten die Brandschützer eine rund 50 Meter lange Schlauchstrecke im unwegsamen Gelände. Aufgrund der Schäden am Stamm musste der Baum nach den Löscharbeiten von einem Waldarbeiter gefällt werden. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist unklar. „Möglicherweise kam es in der Nacht zu einem Blitzschlag, der sich im Laufe des Tages zu dem Brand entwickelte“, so ein Sprecher der Feuerwehr.
Info: Rettungspunkte
Die Rettungspunkte bilden den wesentlichen Bestandteil der Rettungskette-Forst. Sie sind an markanten, gut erreichbaren Standorten im Wald sowie an daran angrenzenden Flächen gekennzeichnet. Sie dienen im Notfall als Treffpunkt für Rettungskräfte und jener Person, die den Notruf abgesetzt hat. Rettungspunkte sind mit einem einheitlichen grünen Schild mit weißem Kreuz markiert und haben eine eindeutige Kennung: Sie besteht aus der Abkürzung des Landkreises (VB) und einer ein- bis vierstelligen Nummer. Im Notfall ist diese Kennung der Leitstelle zu nennen, sodass die Rettungskräfte zum Einsatzort finden.