Kita-Laternenumzug in Ober-Breidenbach am Martinstag
Ein Bericht des Kita-Teams
„Was du für den Bettler getan hast, das hast du auch für mich getan“ – dieser Satz, den der heilige Martin im Traum von Jesus gehört hatte, veränderte das Leben des römischen Soldaten völlig. Jesus meinte damit, dass man auch die Armen und Kranken so behandeln soll, wie man Jesus behandeln würde. Jeder Mensch ist wichtig. Der römische Soldat Martin teilt seinen Mantel mit dem Bettler und hilft da wo andere wegschauen. Dieser Soldat, der sich taufen lässt und sich dann in den christlichen Dienst begibt, war eine beeindruckende Persönlichkeit, an die deshalb auch noch heute im November mit den Laternenumzügen erinnert wird.
Die Kinder der Ev. Kita in Romrod hatten voller Motivation an ihren Laternen gebastelt, die Geschichte vom heiligen Martin aus Büchern kennengelernt, über das Teilen gesprochen und Laternenlieder geübt. Am Morgen des Tages konnten alle Kinder die Geschichte noch einmal in einem Schattenspiel erfahren und beim gemeinsamen Essen das Teilen ausprobieren.
In diesem Jahr konnten sich endlich wieder alle Gruppen gemeinsam aufmachen. Mit ihren Familien trafen sich alle Kitakinder am Parkplatz des Dorfgemeinschaftshauses in Ober-Breidenbach und schauten dann dem Martinsspiel vom „Armen Mann“ zu, dass einige Kinder für alle Besucher eingeübt hatten. Danach traf man sich an verschiedenen Plätzen, um gemeinsam die Laternenlieder zu singen.
Zum Abschluss, wieder angekommen am Dorfgemeinschaftshaus, gab es für jede Familie der Kitakinder ein Weckmännchen, das dann später zu Hause nach dem Vorbild des heiligen Martin geteilt wurde. Mit dem Segenslied „Sei behütet“ wünschten sich alle ein schönes Wochenende.