Weihnachtsmarkt 2023: Romrod war ein großartiger Gastgeber (mit Fotogalerie)
Von Thomas Liebau
Das war der Romröder Weihnachtsmarkt in seiner nunmehr dreißigsten Auflage – mehr Buden und Aussteller gab’s nie zuvor! Der Samstagmittag war gut besucht, der Samstagabend hingegen verregnet – gleichwohl trotzten viele Besucherinnen und Besucher dem Regen, vor allem rund um die Vereinsbuden aus allen Ortsteilen. Der Sonntag hingegen ließ keine Wünsche offen, lockte mehrere Hundert Besucher, ja selbst die Sonne schaute mal vorbei!
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Gedrängt wirkte es nie, denn das Areal rund ums Schloss bietet weitläufigen Platz. Überall gab’s was zu sehen, zu schmecken, zu kaufen: Schlosskirche, Schlossvorplatz, Schlosshof, Schlosspark, DRK-Heim, Sozialstation, Synagoge, Alte Schmiede nebst Bauwagen und das Schlossmuseum luden zum Bummeln und Verweilen ein. Traumhaft, wenn in dieses Ensemble in der Ortsmitte in einigen Jahren noch Gendarmerie und Remise einbezogen werden können. Glühwein, Punsch, Plätzchen und allerlei Herzhaftes und Süßes sorgten eben dort für geselliges Beisammensein, fröhliche Vorweihnachtsstimmung und lachende Gesichter. Fantastisch anzusehen einmal mehr die vielen Ausstellerinnen in Schmiede und Museum, die Deko-Artikel und Schmuck darboten, handgemacht, na klar.
Mag sein, dass Romrod noch mit dem „kleinen“ Weihnachtsmarkt kokettiert, aber – und das darf man auch mit aufgesetzter „Romrod-Brille“ sagen – das Angebot sucht in hiesigen Gefilden schon seinesgleichen. Kinderkarussell, vier Dutzend (!) Buden und Deko-Aussteller, Kinderaufführungen von Kita und Grundschule in der vollbesetzten Kirche, Lesungen, Platzkonzert, Chorgesang, Adventsmusik, weihnachtliche Fotobox, Kindermalen, Nikolaus-Bescherung, riesige Tombola mit über zehn Hauptpreisen. Die „Up30“-Party im Rittersaal verlängerte den Weihnachtsmarkt mit Dance-Beats bis tief in die Nacht, auch im Jugendclub gab’s kühle „Aftershow“-Getränke.
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Bürgermeister Hauke Schmehl dankte am Sonntagabend allen Besuchern aus Nah und Fern und freilich auch allen Mitwirkenden – und das kann man eigentlich gar nicht genug betonen, denn viele rührige und ehrenamtliche Hände und zahllose Stunden freiwilligen Engagements sind nötig, um ein solches Angebot hinzuzaubern. Es steht außer Frage: Am zweiten Adventswochenende waren die Bürgerinnen und Bürger aus Romrod, Zell, Ober-Breidenbach, Nieder-Breidenbach und Strebendorf mit ihrem Weihnachtsmarkt großartige Gastgeber!