Skip to content Skip to main navigation Skip to footer

Abendmahlgottesdienst in der KiTa: „Und auf einmal war sie eine Pfarrerin“

Abendmahl in der KiTa Romrod

Ein Bericht des Kita-Teams

Die Passions- und Osterzeit begann in der ev. Kindertagesstätte Romrod wie in jedem Jahr mit der Geschichte vom Einzug nach Jerusalem. Danach folgte die Erzählung vom letzten Abendmahl. In diesem Jahr gab es erstmals eine Besonderheit: Für alle Kinder wurde gemeinsam mit Pfarrerin Dorothée Tullius-Tomasek und den pädagogischen Fachkräften ein Abendmahlgottesdienst gestaltet.

Pfarrerin Tullius-Tomasek brachte ihren Talar mit und zog diesen erst kurz vor Beginn des Gottesdienstes an. Sie erklärte den Kindern, dass sie diesen schwarzen Mantel nur zum Gottesdienst trägt. An den großen Augen der Kinder konnte man erkennen, dass die Pfarrerin nach Anziehen ihres Talars als „ganz andere Person“ wahrgenommen wurde.

Wie bei den Gottesdiensten in den einzelnen Gruppen wurde der Altar im Flur gemeinsam mit den Kindern gestaltet. Diesmal passend mit Brot und Kelch. Es folgten Lieder und Gebete sowie das Passionslied „Zu Ostern in Jerusalem“.  Dieses Lied erzählt, durch neue selbstgeschriebene Strophen, die Geschichte von Palmsonntag bis Ostern. Die Pfarrerin erklärte kindgerecht die Botschaft von Jesus an seine Freunde: „Ich muss euch bald verlassen. Aber immer, wenn ihr Saft trinkt, bin ich bei euch in eurem Herzen. Und auch wenn ihr Brot esst, denkt an mich. Ihr könnt mich nicht mehr sehen, aber ich bin in euren Herzen bei euch.“

Mit den Worten „mit diesem Saft stärkt dich Gott“ und „mit diesem Brot stärkt dich Gott“, wurden der Saft und das Brot von den pädagogischen Fachkräften an alle gegeben. Für den Saft wurden im Vorfeld extra die originalen Abendmahlkelche von der Kirchengemeinde ausgeliehen. Die Kinder haben den Gottesdienst aufmerksam verfolgt. Zum Abschluss wurde gemeinsam das Lied „Sei behütet“ angestimmt. Dieses Lied wird in der Kita traditionell nach jedem Gottesdient am Freitag zum Wochenabschluss gesungen.

In den Wochen bis Ostern werden dann alle Geschichten erzählt. Bis alle die frohe Botschaft „Jesus lebt“ hören und verstehen, was an Ostern in Jerusalem geschah. Dies ist auch heute noch Grund für ein fröhliches Fest im Frühling.

 

Zurück zum Anfang