“Die Geschehnisse der Welt wirken sich auch auf Romrod aus”: Bürgermeister Hauke Schmehl spricht mit der Jugendredaktion über sein erstes Jahr im Amt
Von Leonie Althaus, Felicita Beickler, Lotta Liebau & Julia Rausch, Jugendredaktion von Romrod.de
Seit einem Jahr ist Hauke Schmehl Bürgermeister von Romrod. Was bewegt den Rathaus-Chef nach 12 Monaten im Amt? Vor welchen Herausforderungen steht unsere Stadt? Und wie sieht das Privatleben eines Bürgermeisters aus? Im Gespräch mit der Jugendredaktion von Romrod.de lässt Hauke Schmehl die ersten 365 Tage seiner Zeit als Stadtoberhaupt Revue passieren.
Herr Schmehl, erstmal ein Rückblick um vielleicht anderthalb Jahre: Bevor Sie zur Wahl angetreten sind: Wie oft haben Sie überlegt “Mach ich’s oder mach ich’s nicht”? Wie oft haben Sie mit Ihrer Frau und Ihrer Familie darüber gesprochen?
Ich bin in Romrod aufgewachsen, lebe mit meiner Familie hier und bin durch ehrenamtliche Arbeit sehr mit diesem Ort verbunden. Mitbestimmung und Mitgestaltung meines Heimatorts waren mir schon immer wichtig. Allerdings hat man als Hauptamtlicher natürlich mehr Einfluss. Die Idee, mich als Bürgermeister aufstellen zu lassen, hat mich sehr gereizt, allerdings habe ich auch lange über eine Kandidatur nachgedacht. Da dieser Beruf eine andere Tagesstruktur mit sich bringt, war es mir natürlich auch wichtig, das vorher mit meiner Familie abzusprechen.
Sie waren vorher bei der Polizei. Vermissen Sie etwas an ihrem alten Job?
In den 25 Jahren, in denen ich bei der Polizei war, habe ich viele verschiedene Sachen lernen dürfen, die auch in meiner Funktion als Bürgermeister wichtig sind. Sachen aus dem Leben, rund um Behörde und Verwaltung. Dafür bin ich sehr dankbar. Dieses Kapitel ist für mich jedoch erstmal abgeschlossen, und ich möchte mich voll auf meinen jetzigen Beruf fokussieren. Im Moment vermisse ich tatsächlich nichts. Ich möchte das Amt des Bürgermeisters gerne lange ausüben.
Jetzt sind Sie ein Jahr im Amt. Welche Projekte, die Ihnen wichtig waren, konnten Sie in dieser Zeit umsetzen oder beginnen?
Besonders dem Wunsch nach besserer Transparenz sind wir mit einer neuen Homepage, einem Mängelmelder und der “Dorf-Funk”-App nachgegangen. Dabei wollten wir den Informationsaustausch verbessern, aber auch – ähnlich der Zukunftswerkstatt Kommune – Raum für neue Ideen wie den generationenübergreifenden Aktiv-Weg schaffen, der unter Beteiligung von Vereinen gerade in Romrod entsteht.
Die immer trockeneren Sommer stellen auch unsere Wasserversorgung vor neue Herausforderungen. Wasserhahn aufdrehen und in die Badewanne legen, das ist nicht gottgegeben. Auch in Romrod kam es im vergangenen Jahr zu Engpässen bei der Wasserversorgung. Wir mussten eine alte Schürfquelle in Zell aktivieren. Wir müssen die Infrastruktur verbessern und ein neues Wassergebiet suchen, ausweisen und bohren. Das ist eine große Herausforderung, die auch viel Geld kosten wird. Neuer Wohnraum ist auch von Bedeutung, wir möchten neue Bauplätze in allen Ortsteilen anbieten.
Welche wichtigen Projekte kommen in Zukunft?
Man muss eine gewisse Idee oder Vision haben, welche Probleme in der Zukunft auftreten können und wohin sich eine Kommune entwickeln möchte. Trockenheit hatte ich bereits genannt. Andererseits gibt es zu viel Regen in zu kurzer Zeit, das bringt Hochwasser mit sich. Damit müssen wir uns in der Zukunft beschäftigen. Seit zwei Jahren ist Romrod Klima-Kommune. Das heißt, wir wollen bis 2050 klimaneutral sein. Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits spürbar, sodass wir gerade einen Aktionsplan bezüglich des Energieverbrauchs erstellen. Dies soll einen unnötigen Ressourcenverbrauch verhindern. Da sprechen wir beispielsweise von der energetischen Sanierung von Gebäuden oder dem Fuhrpark der Stadt inklusive Feuerwehr. Auch die Infrastruktur muss erneuert werden, denn wovon wir heute profitieren, das ist ja mal irgendwann gebaut worden, oft in den 1950er oder 1960er Jahren. Beispielsweise Wasser, Abwasser und Straßen. Da ist vieles in die Jahre gekommen und baufällig. Wir haben letztes Jahr sehr viele Rohrbrüche gehabt. Hier geht wertvolles Wasser verloren und die Reparatur kostet Geld. Die Sanierung ist eine kostspielige Aufgabe, denn die Infrastruktur liegt unter der Straße.
Welche Aufgabe machen Sie als Bürgermeister am liebsten und welche weniger gern?
Der Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern macht mir natürlich am meisten Spaß. Jeder kann sich direkt an mich wenden und Wünsche und Anregungen äußern – der Bürgermeister ist schließlich der einzige Berufspolitiker, der “vor Ort” greifbar ist. Der kommt nicht in einer Staatslimousine und fährt wieder weg, der bewegt sich hier wie alle anderen Bürger auch. Bei mir kann man auch mal Dampf ablassen.
Die Arbeit als Bürgermeister ist sehr vielfältig und reicht von politischen Handlungsfeldern bis hin zur Verwaltung. Man ist Personalchef, muss Reden halten, muss zu fachlichen Fragen Stellung nehmen, sich vernetzen, mit anderen Kommunen zusammenarbeiten. Deshalb wird’s nie langweilig. In jedem Bereich hat man mal weniger Lust auf bestimmte Dinge, das ist doch klar. Und der fünfte Abendtermin in Folge kann auch manchmal anstrengend sein, weil man auch gerne mal bei der Familie wäre. So ehrlich muss man sein. Aber das gehört dazu und ich mache den Job gerne.
Wir sitzen in der Stadtverwaltung. Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die Stadt Romrod eigentlich?
Die Stadt Romrod ist Teil eines Gemeindeverwaltungsverbands – kurz GVV -, der aus vier Gemeinden besteht. Das sind Romrod, Grebenau, Feldatal und Schwalmtal. Innerhalb dieses Verbands werden Fachabteilungen gebildet, etwa für die Finanzverwaltung oder das Ordnungsamt. Da sind etwa 20 Personen tätig. Im Bürgerbüro der Stadt und beim Bauhof Romrod sind zusätzlich vierzehn Leute angestellt.
Wir sind eine Jugendredaktion, da müssen wir natürlich eine Frage stellen: Welche Rolle spielen für Sie Kinder und Jugendliche in Romrod? Wie wollen Sie Romrod für Jugendliche attraktiv gestalten?
Mit Hilfe der “Zukunftswerkstatt Kommunen” konnten Jugendliche ihre Wünsche und Anregungen an die Stadt weitergeben. Infolgedessen haben wir etwa einen zweiten Basketballkorb angebracht. Auf dem erwähnten “Aktiv-Weg” soll man skaten können. Das Mehrgenerationenhaus hat mit einigen Jugendlichen Veranstaltungen geplant, auch dieses Jahr fahren wir am 31. August wieder in einen Freizeitpark. Ein Bike-Park wurde auch gewünscht, aber natürlich lässt sich nicht jeder Wunsch erfüllen.
Auch die Bereitstellung und Finanzierung von selbst verwalteten Jugendräumen in Zell und Romrod sowie die Vereinsförderung sind zentrale Aspekte, die Kinder und Jugendliche ansprechen sollen. Allerdings wird auch immer ein Engagement von Jugendlichen selbst benötigt, um Projekte realisieren zu können. Meldet euch, die Stadt unterstützt gerne!
Auch Jugendliche warten aufs schnelle Internet. Welche Entwicklungen gibt es denn bezüglich des Glasfaserausbaus?
Ober-Breidenbach, Nieder-Breidenbach und Strebendorf haben momentan sehr schlechte oder keine Internet-Anbindung. Vor zweieinhalb Jahren hat die “Glasfaser-Initiative” in allen Ortsteilen für den Ausbau getrommelt, und das war schon etwas visionär: “Glasfaser-Stadt Romrod”. Es hat gedauert, aber jetzt ist der Ausbau des Glasfasernetzes in vollem Gange. Bei einem solch’ großem Bauprojekt kommt es immer wieder zu Verzögerungen. Die Leitung muss unter der Autobahn oder unter den Bahngleisen durch – solche Sachen. Wir hoffen, Ende dieses Jahres endlich “Glasfaserstadt” zu sein.
Angenommen, die Familie meiner Freundin würde nach Romrod ziehen wollen. Was sollte ich ihr sagen?
Romrod ist ein toller Wohnort. Die Natur rund um Romrod macht die Stadt zu einem idyllischen Ort. Auch das Schloss, die gute Autobahnanbindung mitten in Deutschland und der Bahnhof in Zell, über den Jugendliche mit ihrem Schülerticket von Gießen bis nach Fulda fahren können, sind ein großer Pluspunkt. Das Glasfaser-Internet macht Romrod schließlich auch zu einem attraktivem Homeoffice-Wohnort.
Welche Herausforderungen bringt der Job mit sich, an die Sie bei Amtsantritt nicht gedacht haben?
Ich habe die fehlende Freizeit unterschätzt – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Man ist jede Stunde Bürgermeister, auch zu Hause, am Wochenende. Feuerwehr, Fundtiere, Presseanfragen oder alltägliche Probleme, die mit der Stadt nichts zu tun haben, aber für die betroffenen Personen wichtig sind. Man ist als Bürgermeister im Grunde immer ansprechbar, beim Einkaufen, im Restaurant. Abschalten kann man eigentlich nur, wenn man Urlaub macht und mindestens zwei Landkreise dazwischen sind.
Erst die Corona-Pandemie, dann Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine, dann Energiepreise und Inflation – was merkt man von der großen Weltlage auch im kleinen Romrod?
Die Geschehnisse der ganzen Welt wirken sich auch auf eine Stadt wie Romrod aus. So musste beispielsweise “von jetzt auf gleich” eine Unterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine geschaffen werden. Wir hatten zunächst im Dorfgemeinschaftshaus eine Notunterkunft eingerichtet. Sechs Monate später konnten wir bereits ein Haus in Zell kaufen. Jetzt müssen sich die geflüchteten vierzehn Frauen nebst Kindern, die wir ja auch organisatorisch unterstützen, keine Halle mehr teilen, sondern haben eigene Zimmer. Und Zell hat seinen zentralen Veranstaltungsort wieder; dieses Jahr konnten nur deshalb bereits Fasching und Kirmes im und am DGH stattfinden. Solche Veranstaltungen sind gerade nach zwei Jahren Corona elementar für die Dorfgemeinschaft.
Auch die steigenden Preise für Energie und Baumaßnahmen stellen die Stadt vor neue Herausforderungen und strapazieren den Haushalt enorm. Derzeit laufen Tarifverhandlungen mit Forderung nach Lohnsteigerungen von mehr als 10%.
Wir werden dieses Jahr zum ersten Mal einen defizitären Haushalt in Romrod haben. Das heißt, wir nehmen weniger Geld ein, als wir ausgeben müssen. Um uns alle nicht zusätzlich durch die Erhöhung der Grundsteuer zu belasten, werden wir versuchen dies zu stemmen, aber das geht natürlich nicht jedes Jahr.
Waren Sie glücklich darüber, dass im vergangenen Jahr viele Feste wieder möglich waren? Welchen Stellenwert haben Feste wie der Weihnachtsmarkt für eine Stadt wie Romrod?
Das hat mich wirklich sehr gefreut, denn die Corona-Pandemie hatte alle Aktivitäten zum Erliegen gebracht. Das waren Anstrengungen, die wir alle zuvor nicht kannten. Es gab lange keine Feste und keine Partys. Umso mehr hat es mich gefreut, dass wir seitens der Stadt zwei Feste durchführen konnten, nämlich das 825jährige Stadtjubiläum und den 29. Weihnachtsmarkt. Das sind Begegnungsfeste, die ganz wichtig sind für die Verbindung zum Wohnort, zu den Mitmenschen, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und natürlich auch für die Vereine.
Wenn ein Fest ansteht, müssen Sie auch oft eine Rede halten. Sind Sie dann aufgeregt?
Eine Grundnervosität ist immer vorhanden, wenn ich vor einer großen Gruppe sprechen muss. Ich bin nicht als geborener Redner auf die Welt gekommen, aber man lernt natürlich im Laufe der Jahre dazu. In meinem vorherigen Beruf habe ich Rhetorikseminare besucht, man wendet diese auch praktisch an. Eine gute Vorbereitung ist wichtig, denn jede Rede ist quasi ein Einzelstück.
Gibt es Sachen, die Sie für den Job des Bürgermeisters aufgeben mussten?
Ja, die gibt’s. Vor allem mein eigener Sport. Sachen wie Altherren-Fußball und Fitnessstudio schaffe ich nicht mehr. Meine berufliche Tätigkeit ist jetzt auch abends, da fallen bestimmte Sachen einfach weg. Auch die Sportveranstaltungen meiner Kinder kann ich nicht mehr immer besuchen, stattdessen steht jetzt mal eine Jahreshauptversammlung oder ein anderer Termin an.
Wie oft in der Woche besuchen Sie Abendveranstaltungen, die nicht konkret politischer Natur sind?
Auch wenn ich einen Verein besuche, bin ich immer noch der Bürgermeister. Eigentlich sind es deshalb immer “politische Veranstaltungen”. Da ich aber keinen Chef habe und so teilweise selbstständig meine Termine festlege, kann ich auch meine privaten Abendtermine etwas einplanen. Das ist aber auch eher selten, zum Beispiel wenn ich mal ins Stadion fahren möchte, um ein Spiel der Eintracht anzuschauen.
Wie sind denn generell die Arbeitszeiten eines Bürgermeisters?
Es gibt keine Arbeitszeiten, ich habe auch keinen Arbeitsvertrag, in dem 40 Stunden Arbeitszeit pro Woche drinstehen. Auch im Urlaub habe ich dank Internet und Smartphone Zugriff auf meine Arbeitsumgebung, da muss ich auch mal gelegentlich wichtige Sachen entscheiden. Während meines Urlaubs informiere ich mich auch immer darüber, was alles passiert. Aber das ist in anderen Jobs ja auch der Fall.
Werden Sie als Bürgermeister häufig im Alltag angesprochen? Auf der Straße, beim Einkaufen? Gibt’s da auch Kritik?
Meistens werde ich angesprochen, wenn jemand ein Anliegen hat. “Das hast Du super gemacht” hört man jetzt eher selten. Wenn man also den Bürgermeister sieht, dann ergreift man die Gelegenheit, um sein Anliegen loszuwerden, gerade wenn es einen schon etwas länger beschäftigt. Oft zählt dazu das persönliche Umfeld, Bedenken oder gewisse Entwicklungen, vielleicht mit dem Verein. Das sind die unterschiedlichsten Sachen, unterschiedlich große oder kleine Probleme, die derjenige gerne an der richtigen Stelle anbringen möchte.
Was können Sie als Bürgermeister gar nicht leiden?
Nun ja, mit Kritik muss man immer umgehen können, ich sehe Kritik auch gerne als Verbesserungsvorschlag, das bringt einen immer weiter. Es gibt aber auch unsachliche Kommentare und Beleidigungen, so etwas ist unangemessen. Es gibt immer unterschiedliche Meinungen und man sollte jederzeit bestmöglich auf die Meinung des Anderen eingehen. Wenn aber keine Kompromissbereitschaft besteht, kein Gegenangebot gemacht wird, dann ist das weniger schön.
Kennen Sie alle Ortsteile richtig gut?
Inzwischen ja. Ich bin im Ortsteil Romrod aufgewachsen, da ist klar, dass man die anderen Ortsteile nicht in jedem Winkel kennt. Aber während meines Wahlkampfs war ich viel unterwegs, und auch jetzt als Bürgermeister entdecke ich jeden Tag neue Ecken und lerne ständig neue Menschen kennen. Das finde ich sehr gut.
Wo sehen Sie die Stärken und wo die Schwächen aller Ortsteile?
Jeder Ort hat seinen eigenen Charme. Romrod ist die Kernstadt mit viel Infrastruktur und dem tollen Schloss. Zell hat die Zuganbindung, das ermöglicht schnelle Wege nach Alsfeld, Gießen, Fulda. Strebendorf hat die neue Ortsmitte und die Furt. Ober-Breidenbach ist unser höchstgelegenster Ortsteil mit der schönsten Aussicht. In Nieder-Breidenbach, dem kleinsten Ort, wohnen zwar nur wenige Menschen, jedoch sind diese sehr aktiv, um den Ort lebenswert zu machen. Und dann haben wir auch noch die vielen engagierten Menschen und Vereine, die in jedem Ort tätig sind. Ich möchte die fünf Ortsteile mittels Radwege gerne noch mehr miteinander vernetzen.
Was ist denn ihr Lieblingsplatz in Romrod?
Jahrelang war’s der Fußballplatz, dort habe ich aktiv gespielt und war auch Trainer. Als Kind und Jugendlicher habe ich mich oft in unseren Wäldern aufgehalten, das tue ich immer noch gerne wegen der schönen Aussicht und der Natur. Außerdem empfinde ich den Schlossgarten als schönen Ort, da er etwas Verbindendes hat zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Haben Sie Freundschaften mit anderen Bürgermeistern wie beispielsweise mit dem Bürgermeister von Alsfeld? Kooperiert man da viel oder ist man auch mal in Konkurrenz zueinander?
Bevor ich Bürgermeister geworden bin, wusste ich auch nicht so ganz genau, wie das sein würde. In meinem Abitur-Jahrgang gibt es ja zwei Bürgermeister aus der Umgebung, nämlich den Timo Georg aus Schwalmtal, mit dem ich heute auch über den Gemeindeverwaltungsverband zusammenarbeite, oder den Stephan Paule in Alsfeld, mit dem ich seit der ersten Klasse zur Schule gegangen bin. Wir und die anderen Bürgermeister haben aber generell viel Kontakt untereinander, um uns zu vernetzen und auszutauschen, wir unterstützen uns gegenseitig und geben uns Tipps. Diese gegenseitige Unterstützung ist gut und hilfreich.
Abschließend, Herr Schmehl, noch zwei persönliche Sachen. Welche Hobbies haben Sie?
Meine Hobbies kommen durch den Amtsantritt automatisch etwas kürzer und haben sich auch etwas verschoben. Das Fitnessstudio ist jetzt zum Training zuhause geworden, zudem mache ich Yoga-Übungen. Wenn es zeitlich passt, gehe ich auch gerne laufen oder mit unserem Hund spazieren. Gerne würde ich auch mal wieder Golf spielen, aber das dauert zu lange.
Und dann würden wir gerne noch Ihren Lieblingswitz hören!
Ich bin schlecht im Witze merken, und ich finde Witze auch manchmal etwas schwierig, da sie oft die Eigenschaft haben, jemanden zu beleidigen – je nachdem, wie sie aufgenommen werden. Aber ich lache auch gerne, mein Humor ist ausgeprägt, ich bin auch bei Fasching dabei und finde, dass man sich selbst nicht zu wichtig nehmen und auch mal über sich selbst lachen sollte. Eine Witze-Maschine bin ich aber nicht.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Schmehl!
Foto oben: Die Romrod.de-Jugendredaktion im Interview mit dem Bürgermeister (v.l.) : Lotta Liebau, Julia Rausch, Hauke Schmehl, Felicita Beickler, Manon Bury (als französische Austauschschülerin derzeit zu Gast bei der Familie Althaus) und Leonie Althaus.