Erfolgreiche Info- und Diskussionsveranstaltung in Romrod: „Gemeinschaftliches Wohnen als Zukunftsmodell“
Von Sandra Böttner
Am Montag vergangener Woche fand im Bürgerhaus Romrod eine Informationsveranstaltung mit dem Titel „Gemeinschaftliches Wohnen – ein Thema für Romrod?“ statt. Die Stadt Romrod hatte im Rahmen des Projektes „Zukunftswerkstatt Kommune“ zu dieser Veranstaltung eingeladen. Neben der ständigen Prozessbegleiterin Kirsten Steimel war Dr. Michael Glatthaar von der Firma proloco aus Göttingen als Experte zum Thema anwesend. Außerdem konnte Liane Kohn aus dem Arnshainer Wohnprojekt „Alte Kelterei“ begrüßt werden.
Bürgermeister Hauke Schmehl eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die rund zwanzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Anschließend gab Kirsten Steimel einen Überblick über den weiteren Verlauf des Abends. Ziel der Veranstaltung war es, das Thema gemeinschaftliches Wohnen in Romrod erstmalig zu beleuchten und verschiedene Ansätze vorzustellen.
In einer gelungenen Präsentation informierte Dr. Michael Glatthaar über verschiedene Formen des gemeinschaftlichen Wohnens sowie über die unterschiedlichen Trägerschaften solcher Wohnprojekte anhand einiger Praxisbeispiele aus Hessen und Südniedersachsen. Seine Ausführungen boten einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten und Herausforderungen gemeinschaftlicher Wohnprojekte.
Aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz berichtete anschließend Liane Kohn – von der Idee eines gemeinsamen Wohnkonzeptes über die Findungsphase, Planung, rechtliche Schritte, der Suche nach Gleichgesinnten bis hin zum heute gemeinsam gelebten und gestalteten Miteinander im Wohnprojekt „Alte Kelterei“ in Arnshain. Neben ihr waren weitere Mitbewohnerinnen und Mitbewohner vor Ort, die von ihren persönlichen Erfahrungen im Wohnprojekt berichteten und gerne die verschiedenen Fragen der Anwesenden beantworteten.
Zum Abschluss wurde gemeinsam überlegt, welche Ansätze aus dieser gelungenen Veranstaltung mitgenommen und eventuell auf Romrod übertragen werden könnten. Es wurde deutlich, dass von Seiten der Bürgerinnen und Bürger großes Interesse besteht, sich mit neuen Wohnformen auseinanderzusetzen. Die Stadt Romrod bedankt sich bei allen Beteiligten und Teilnehmenden für den konstruktiven Austausch.