Feuerwehr Romrod trainierte Vorgehen bei Unfällen mit Gefahrstoffen
Von Philipp Weitzel
Die Freiwillige Feuerwehr trainierte am Donnerstagabend in Romrod das Vorgehen bei Unfällen mit Gefahrstoffen atomarer, biologischer und chemischer Art (GABC).
Unter der Leitung von Ausbilder Thomas Bing widmeten sich die Feuerwehrleute der aktuellen Kennzeichnung, der Feuerwehr-Dienstvorschrift 500 (Einheiten im ABC-Einsatz) und der in Romrod vorgehaltenen Sonderausrüstung für solche Szenarien. Der Fokus lag unter anderem auf der Verwendung von Warn- und Messgeräten zum Nachweisen von Kohlenstoffmonoxid, einem für den menschlichen Körper giftig wirkendes Gas. Dieses kann durch defekte oder falsch betriebene Heizanlagen in Wohnräumen auftreten.
Die Feuerwehrleute übten zudem die Rettung von Insassen aus verunfallten Gefahrguttransportern. Solche Fahrzeuge rollen täglich über die Bundesstraße 49 durch Romrod. Im Rahmen eines kleinen Übungsszenarios wurden die Erstmaßnahmen, die Sofortdekontamination, der Brandschutz sowie die Verwendung der erforderlichen Schutzkleidung für Einsätze mit Gefahrstoffen trainiert. „Solch ein Szenario könnte beispielsweise im Rahmen eines Transportunfalls auf der B 49, aber auch bei örtlichen Gewerbebetrieben auftreten”, schilderte Ausbilder Bing.