Freiwillige Feuerwehr trainiert Lebensrettung: Arbeiter an Straßen-Walze eingeklemmt
Von Philipp Weitzel
Die Freiwillige Feuerwehr trainierte am Donnerstagabend für die Rettung von Menschenleben. Das Übungsszenario sah einen schweren Arbeitsunfall vor, bei dem ein Arbeiter eingeklemmt wurde. Für die Übung der Feuerwehrleute wurde eine menschenähnliche Puppe an einer über zwei Tonnen schweren Straßenbau-Walze eingeklemmt. „Unglücken kann man nur mit guter Ausbildung entgegentreten“, so Ausbilder Mirco Köhler zum Umfang.
Der Unfall wurde auf dem Areal eines landwirtschaftlichen Betriebs simuliert. Dem Szenario zufolge sollte ein LKW-Fahrer einen medizinischen Notfall erlitten haben, sodass der Arbeiter bei dem Abladen einer Mulde mit der Walze eingeklemmt wurde. Bei dem Eintreffen an der Übungsstelle fanden die Unfallretter den bewusstlosen LKW-Fahrer im Führerhaus sowie den eingeklemmten Arbeiter zwischen Mulde und Walze vor.
An dem Feuerwehr-Training nahmen die Besatzungen zweier Löschfahrzeuge teil. Für die Rettung setzten die Übenden ein Stabilisierungssystem, eine Rettungsplattform und pneumatische Hebekissen ein. „Feuerwehrleute sind im Team gemeinsam stark“, so die Übungsteilnehmer.
Im Anschluss an die Übung wurde den Feuerwehrleuten ein Imbiss von einer örtlichen Metzgerei gesponsert. Der Inhaber wollte den Ehrenamtlichen so für ihr Engagement danken und hob die Auszeichnung der Romröder Feuerwehrleute mit dem Hessischen Katastrophenschutzpreis hervor.