Schützenverein Ober-Breidenbach ermittelt neuen Hofstaat
Von Klaus Schäfer
In winterlicher Atmosphäre führte der Schützenverein Ober Breidenbach am vergangenen Samstag, 19. November, sein traditionelles Königsschießen am Wilfried Becker-Schießstand durch
Vorstandsmitglied Klaus Schäfer begrüßte zahlreiche Vereinsmitglieder und besonders die amtierende Schützenkönigin Heike Schäfer. Er zeigte er sich sehr erfreut über die gestiegene Teilnehmerzahl zum Vorjahr, die sich an der Traditionsveranstaltung beteiligten. Er gab das Procedere bekannt, bevor er zum ersten Schuss aufrief
Geschossen wurde mit dem Kleinkalibergewehr auf einen Adler aus Holz um die Titel des Kronen-, Apfel- und des Zepterritters sowie um den Schützenkönig.
Nachdem die Reihenfolge der Schützinnen und Schützen ausgelost war, durfte die Königin Heike Schäfer den ersten Schuss abgeben.
Nach 75 Minuten und 85 abgegeben Schüssen durfte Evelin Martin sich mit dem Titel Kronenritter schmücken. Sie gehört schon das zweite Jahr hintereinander dem Gefolge an; im vergangenen Jahr erhielt sie den Titel des Apfelritters. Nach weiteren 60 Minuten und 79 abgegeben Schüssen errang Uwe Lang den Titel des Apfelritters. Als letztes wurde der Zepterritter ermittelt. Nach erneut 76 Minuten und 108 Schüssen zog als letztes Florian Kuhl in die Königsfamilie ein.
Danach wurde in der Zeit von 136 Minuten um den Königstitel gekämpft. Nach 255 Schüssen fiel der Adler. Der neue König, seit zwei Jahren wieder ein männlicher Herrscher, stand dann mit Nikolaj Lungand fest.
Vereinsvorsitzender Ingmar Kraußmüller überreichte allen neuen Würdenträgern eine kleine Aufmerksamkeit. Feierlich wurde dann die Königskette von der scheidenden Königin Heike Schäfer an den neuen König Nikolaj Lungan übereicht.
Im Anschluss wurde die Amtseinführung der gesamten Königsfamilie in einem geselligen Teil noch gebührend gewürdigt.
Der Schützenverein wünscht der neuen Königsfamilie viel Glück.
Foto: Die Königsfamilie 2022 des Schützenvereins Ober-Breidenbach, von rechts: Evelin Martin, Uwe Lang, Nikolaj Lungan und Florian Kuhl.