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Senioren-Fasching Zell: „Ich ho Reddich – feddich!“

Von Sandra Böttner

Im diesjährigen Jahresprogramm des Seniorenbeirats gab es bereits im Februar den ersten Höhepunkt: Im Rahmen des Festjahres „1200 Jahre Zell“ fand dort am vergangenen Mittwoch die Faschingsfeier statt.

Unter Beteiligung des MGH-Teams wurde ein buntes Programm geboten, passend zum bunt geschmückten Dorfgemeinschaftshaus. Die Resonanz bei den geladenen Gästen war, ebenso wie die Stimmung, richtig gut. Und so konnte pünktlich um 14:31 Uhr das närrische Treiben mit der Begrüßung durch Ortsvorsteher Kai Habermann und Anja Schwalm vom MGH beginnen. Der erste Programmpunkt gehörte natürlich dem ersten Vorsitzenden des Seniorenbeirats, Franz Preuß. Dieser berichtete vom ganz normalen Wahnsinn einer lange Jahren bestehenden Ehe und brachte die anwesenden Närrinnen und Narrhalesen das erste Mal zum Schmunzeln.

Gute Stimmung bei Musik, Tanz und Sketchen

Danach wurde es musikalisch: die „kleine Garde“ aus Zell, die „Lollipops“, sorgte mit ihrem Tanz für Begeisterung. Wie schön es doch wäre, ein Lottomillionär zu sein, veranschaulichte als nächstes in der Bütt das „Zeller Urgestein“ Otto Ling. Anschließend verdeutlichten Anja Schwalm und Sabrina Saupe ohne Worte, aber dennoch äußerst einprägsam, den Unterschied zwischen feiner Dame aus der Stadt und einfacher Frau vom Dorf – im Wartezimmer beim Arzt.

Nach diesen Beiträgen wurde eine „Schunkel-Runde“ eingelegt, und die Stimmung erreichte bei Kaffee, Kräppeln, Bier und Sekt ihren Höhepunkt.

Das Gute-Laune-Level blieb auf höchstem Niveau, als die Zeller Garde „Blue Devils“ nach der kurzen Pause die zweite Programm-Runde einläutete. Nach den „Devils“ wusste als nächste in der Bütt Elke Müller von „teuflischen“ Dingen zu berichten: Gemeint sind Pizza, Kuchen und andere kalorienreichen Leckereien, die einem ein schlechtes Gewissen verursachen und so zu Diäten zwingen – mehr oder weniger erfolgreich.

Ehrgeizige Pläne für die Stadtpolitik: „Make Romrod great again!“

Und dann war er da, der absolute Höhepunkt des Nachmittags: unter dem Motto „Make Romrod great again!“ traten als Ehrengäste der amerikanische Präsident Donald Trump (Hauke Schmehl) und sein „Best Buddy“ Elon Musk (Kai Habermann) vor das johlende Publikum, um mit „Fake News“ aufzuräumen und ehrgeizige Pläne für die Romröder Stadtpolitik zu äußern. Also bitte nicht wundern, wenn vor Ober-Breidenbach demnächst Erdöl gefördert wird, Heimertshausen zu Romrod gehört und ebenso der Angenröder Stausee, der dann natürlich den Namen „Lake Romrod“ tragen wird.

Zu guter Letzt trat erneut Otto Ling, diesmal als Gärtner, mit grüner Schürze und Gießkanne auf die Bühne, um zu verkünden: „Ich ho Reddich – feddich!“

„Feddich“ war der Nachmittag mit diesem letzten Beitrag aber noch nicht: Bei Schlagern aus den 1960er und 1970er Jahren wurde noch munter weiter gefeiert.

 

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