Kirmesclub „Romröder Häinze“
Im Jahr 2011 gründete sich in der Gaststätte „Zum Burghof“ der Kirmesclub Romrod mit dem Spitznamen „Romröder Häinze“. Aus 15 Gründungsmitgliedern wurden mittlerweile über 80 Mitglieder. Die Häinze veranstalten unter anderem alljährlich im April die Romröder Kirmes am Sportplatz.
Wie die Häinze zu ihrem Namen kamen
Der Vereinsname der Häinze beruht auf einer Anekdote, die sich um das Jahr 1900 zugetragen hat. Zu dieser Zeit lebte der Hessische Großherzog Ernst Ludwig. Er hatte, wie viele seiner Vorgänger auch, ein Faible für die Jagd. So verweilte er öfters in seinem Sommersitz Schloss Romrod. Nach einer erfolgreichen Jagd gab es dann in der Romröder Wirtschaft Hartmann ein kräftiges Schüsseltreiben. Dort wurde alles aufgetischt, was Küche und Keller zu bieten hatten. Zur vorgerückten Stunde wurde noch Hasenbraten serviert. Vielleicht war dabei der Kellner zu müde, vielleicht wurde er aber auch von plötzlicher Schwäche überfallen oder er hatte möglicherweise auch schon ein paar Schnäpse „zuviel probiert“, jedenfalls stolperte er über eine Schwelle und fiel der Länge nach samt Hasenbraten in die Stube. Sogleich fing er an zu lamentieren, denn in Anwesenheit des Großherzogs war dies wohl doch mehr als peinlich. Dieser jedoch reagierte sehr volkstümlich und antwortete: „Scheiß der off die Könichlich Hoheit, gefresse wird er doch!“. Später wurde gemunkelt, der Hase soll ein „Dachhase“ gewesen sein, und als es der Kellner bemerkte, vor Schrecken hingefallen sein. Durch diese Begebenheit sollen die Romröder den oberhessischen Utznamen „Häinze“ bekommen haben, der einen männlichen Hasen beschreibt.
Der Vorstand der Romröder Häinze
- Vorsitzender: Lukas Emmrich (Neue Straße 38, 36329 Romrod)
- Stellvertreter: Mathis Schneider
- Schriftführerin: Antonia Schmidt
- Clubrechner: Marius Gemmer, Stellvertreter Manuel Gemmer
- Beisitzer: Daniel Klingelhöffer und Benjamin Eifert
- Pressesprecher: Philipp Weitzel